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Willkommen! Hier darf auch getratscht werden!

Donnerstag, 30. Juni 2011

Das (Un-)Wissen über die Transmutation

Ein Beispiel für extremes Unwissen in Bezug auf die Transmutation ist bei heise.online in einem Satz und in 4 Worten zu finden: "Wunderwelt des Fortschritts: Transmutation bedeutet, Atommüll mit Hilfe von Atomreaktoren zum Verschwinden zu bringen. Ist das nicht toll?"
Eine Wunderwelt ist die Transmutation nicht, sondern eine Chance.
>>> Transmutation

Dienstag, 28. Juni 2011

99 Prozent für Solarenergie? Das glaube wer will!

Angeblich haben 99 Prozent der Befragten "der Sonnenenergie eine besonders hohe Wichtigkeit für die zukünftige Energieversorgung in Deutschland" beigemessen. Dies behauptet jedenfalls die GPRA, ein Wirt­schafts­ver­band von PR-Agenturen. Sollte die Bevölkerung "die Ener­gie­wende men­tal längst voll­zo­gen" haben, dann unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, oder es müssten sich alle täuschen, die behaupten, den Deutschen sei die Frage der Sicherheit besonders wichtig.
Die Solarenergie birgt hohe Risiken für die Hausbesitzer, ist nicht effektiv und viel zu teuer auch für die Mieter!

Sonntag, 26. Juni 2011

Rückbesinnung auf verloren gegangenes Wissen der Medizin

Ein Großteil des Wissen über Heilpflanzen, über das hoch entwickelte Kulturen schon lange vor unserer Zeitrechnung verfügten, ging verloren und wird nun mühsam wieder ans Tageslicht gebracht.
Was können Pflanzenheilmittel leisten? Und was nicht? Wo werden sie angewendet?
Darüber berichtet scinexx®, eine Wortkombination aus "science" und "next generation", in seinem Schwerpunktthema der Woche "Pflanzenmedizin. Arzneimittel aus der „Apotheke“ der Natur.

Freitag, 24. Juni 2011

"Lieblingsplagiator" - ein neuer Titel für Chatzimarkakis (FDP)

Jorgo Chatzimarkakis ist der Europapolitiker der FDP, der mit Silvana Koch-Mehrin die Plätze getauscht hat: Er war bis vor wenigen Tagen Vollmitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments, Koch-Mehrin stellvertretendes Mitglied, jetzt ist es umgekehrt.
Am 15.Juni hat die Universität Heidelberg Koch-Mehrin wegen Plagiats den Titel entzogen, Chatzimarkakis hatte dagegen bisher offenbar mehr Glück. In einem heute erschienenen Beitrag auf der Feuilleton-Seite der FAZ schreibt Jörg Becker, Hochschullehrer für Politikwissenschaft an den Universitäten Marburg und Bozen, der von ihm 1998 veröffentlichte Aufsatz „Internationale Medienpolitik“ sei von Chatzimarkakis in dessen im Jahre 2000 an der Universität Bonn eingereichten Dissertation „Informationeller Globalismus“ geplündert worden. "Mehr als hundert Zeilen - verstreut auf sechs Druckseiten - hat er ohne Anführungszeichen aus meinem Text übernommen, ohne Fundstelle, ohne Zitathinweis."
Jörg Beckers bissig-humorvoller Kommentar über seinen "Lieblingsplagiator" ist sehr lesens- und nachdenkenswert. Er erklärt, warum Chatzimarkakis nicht nur das Straf- und Zivilrecht verletzt, sondern außerdem ein Menschenrechtsvergehen begangen hat, warum das Verhalten von Chatzimarkakis und Koch-Mehrin grundsatzwidrig ist und deren Ausschluss aus der FDP richtig erscheinen lassen.

Quandt-Medienpreis für "Geheimakte Griechenland"

Unter den Preisträgern des diesjährigen Herbert Quandt-Medienpreises sind zwei Journalisten, Nikolaus Blome und Paul Ronzheimer, die für die Artikel-Serie „Geheimakte Griechenland“, erschienen in „BILD“ vom 29. Oktober bis 3. November 2010, ausgewählt worden waren.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Unser Schuldenstand am 14.03.2011, drei Monate vor dem Atom-Ausstiegs-Beschluss

Wenn wir zulassen, dass die Regierung großzügig ihre Taschen für für die Subventionsabpicker öffnet, sollten wir uns nicht nur die Situation in Griechenland vor Augen führen, sondern auch die Tatsache, dass jeder Einwohner Deutschlands Verbindlichkeiten in Höhe von 24.450 Euro  hat; 2009 waren es noch 20.698 Euro gewesen, schreibt das Magazin Finanzen, Markt und Meinungen.
Der deutsche Staat habe sich 2010 so tief verschuldet wie nie zuvor seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise sind die Schulden gegenüber dem Vorjahr um 18 Prozent oder 304 Milliarden Euro gestiegen, sodass die Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden am 31. Dezember 2010 nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes einen Schuldenstand in Höhe von 1.998,8 Milliarden Euro ausweisen mussten.

Zwei unterschiedliche Karrieren nach erwiesenem Plagiat: KTG und SKM

Zwei Meldungen vom heutigen Tage:

Für die Aufdeckung der Plagiatsskandals um den ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ist die Internetseite "GuttenPlag Wiki" mit dem Grimme-Onlinepreis ausgezeichnet worden. Die Jury lobte die "faire Arbeitsweise" des Wikis. Das Ergebnis ist bekannt: Der Verteidigungsminister musste seinen Hut nehmen, obwohl die Kanzelerin versucht hatte, ihn zu retten: Sie habe keinen Assistenten eingestellt, sondern einen Verteidigungsminister.

Die Doktorarbeiten von Silvana Koch-Mehrin wurden auf dieselbe Weise untersucht und herausgefundene Plagiate in eigenen Wikis festgehalten. Ergebnis: Der FDP-Europaabgeordneten Silvana Koch-Mehrin wurde von der Universität Heidelberg vor rund einer Woche der Doktortitel wegen Plagiatsvorwürfen entzogen. Aber im Unterschied zu KTG wird sie befördert: Sie wird Forschungspolitikerin! Silvana Koch-Mehrin ist nun Vollmitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments. Zuvor war sie stellvertretendes Mitglied.

Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europäischen Parlaments ist ein wichtiges Gremium. Seine 54 Vollmitglieder treffen Entscheidungen über den Strommarkt und die Rohstoffpolitik, sie reden mit, wenn es um eine Handelsstrategie mit den Staaten Nordafrikas geht, die mitten in einer historischen Revolution stecken. Welt Online weist darauf hin, dass die Mitglieder eine Hand auf dem 143-Milliarden-Euro-Topf haben, der der EU für das siebenjährige „Forschungsrahmenprogramm“ zur Verfügung steht. Vielleicht lernt sie da ja wissenschaftliches Arbeiten“, ätzt der Grünen-Europaabgeordnete Sven Giegold. „Dann kann sie bei der Übernahme von Änderungsvorschlägen von Lobbyisten in Zukunft Quellenangaben machen.“

Was haben Überraschungseier und die Kernenergie nicht gemeinsam?

Gemeinsam ist Überraschungseier und Kernenergie, dass sie beide tödliche Folgen haben können. Der Unterschied ist: In dem einen Fall gelang es nicht, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, im anderen Fall aber doch.
Erinnern Sie sich noch daran, dass 2008 in der Presse heiß über die Absicht der Bundestags-Kinderkommission diskutiert wurde, die einen Verzicht auf Spielzeug in Süßigkeiten forderte, damit kein Kind vielleicht an einem Spielzeug aus einem solchen Kombinationsprodukt ersticken konnte? Und dass die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ vor Gefahren durch kleines Spielzeug in Nahrungsmitteln gewarnt hat?

WWF Der Pakt mit dem Panda, auf YouTube

WWF - Der Pakt mit dem Panda Teil 1 und 2

Mittwoch, 22. Juni 2011

WWF - nur ein paar Kratzer abbekommen?

In dem Artikel "Ein Panda mit Kratzern" berichtet die TAZ vom 22.06.2011 über eine Dokumentation der ARD, in der der WWF kritisiert wird. Vor der Erstausstrahlung droht die größte Umweltschutzorganisation der Welt mit rechtlichen Schritten.

Kernenergie ist böse - Windenergie ist gut?

Die TAZ berichtet, dass im Wildschutzgebiet Bhimashankar, in dem fast alle großen Flüsse Südindiens entspringen und eine riesige Artenvielfalt vorhanden ist, Regenwald zerstört wird – für Windenergie.
Nicht die Werkzeuge sind gut oder böse, sondern die Menschen nutzen die Werkzeuge zu Gutem oder zu Bösem. Dasselbe gilt übrigens auch für die Kernenergie. Und nur der Glaube hilft über den Zweifel hinweg, dass auch Windkrafträder zu gut sind, um Böses anzurichten.

Erneuerbare Energie - alle wollen von den Früchten naschen

Die Grünen haben vielleicht als erste das Geschäftsfeld der erneuerbaren Energien für sich entdeckt und die wirkungsvollste Propaganda aller Zeiten inszeniert. Aber sie sind nicht die einzige Partei, die den ökologisch-industriellen Komplex als Chance für die eigene Zukunft entdeckt hat. Alle, alle wollen von den Früchten naschen.

Dienstag, 21. Juni 2011

Supercomputer: Deutschland nur noch auf Platz 12

Supercomputer werden überwiegend zu Simulationszwecken eingesetzt. Sie erzeugen dadurch, dass eine größere Anzahl von Neben- und Randbedingungen in die Simulation einbezogen wird, ein realitätsnahes Abbild. Eingesetzt werden Supercomputer vor allem in der Biologie, Chemie, Geologie, Luft- und Raumfahrt, Medizin, Wettervorhersage, Klimaforschung, Militär und Physik.

Supercomputer werden für Simulationen zum Klimawandel, zu Vorhersagen von Erdbeben ...

Samstag, 18. Juni 2011

Internationale Nukleare Energie-Olympiade 2011, Seoul

Vom 26. bis 30.September 2011 findet in Seoul, Republik Korea, für Studenten, die an Kernkraft-Technologie und Politik interessiert sind, ein einzigartiger Wettbewerb statt:
>>> Weitere Informationen

Freitag, 17. Juni 2011

NABU warnt vor gefährlichem Pflanzengift

NABU fordert Verbot des Wundermittels und Unkrautkillers „Roundup“.
Gehörte dieses Gift zum Portfolio des ökologisch-industriellen Komplexes und könnten viele Fördertöpfe aufgemacht werden, dann wäre den Grünen und den NGO bestimmt eine wunderbare Massenkampagne gegen die unkontrollierbaren und unbeherrschbaren Folgen von Herbiziden und Pestiziden eingefallen. Und dazu hätten noch nicht einmal Zahlen gefälscht werden müssen.

Kein Krieg ohne Lügen. Vietnam.

Genau 40 Jahre nach ihrer spektakulären Erstveröffentlichung in der Presse sind die Pentagon-Papiere der US-Regierung zum Vietnamkrieg offiziell freigegeben worden, berichtet tagesschau.de. In der insgesamt 7000 Seiten umfassenden Studie hatten Pentagon und Außenministerium die Vorgeschichte des Vietnamkrieges und Washingtoner Entscheidungsprozesse dokumentiert. "Dabei wurde unter anderem deutlich, dass die Öffentlichkeit gezielt belogen worden war, denn der Waffengang war von langer Hand geplant."

Mittwoch, 15. Juni 2011

Ohne Investoren wird es offshore keine Anlagen für Windkraft geben!

Kann es sein, dass die Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen hat, obwohl sie damit rechnen muss, dass sich möglicherweise nicht genügend Investoren finden lassen werden, die bereit sind, das Sicherheitsrisiko für Offshore-Windkraftanlagen zu übernehmen? Nicht weil sie nicht wollen, sondern weil es entweder keine Versicherungen dafür gibt oder weil die Prämien dafür so hoch sind, dass sich ein wirtschaftlicher Betrieb nicht lohnt? Ohne Versicherung keine Investoren, ohne Investoren keine Windkraftanlagen.

Dienstag, 14. Juni 2011

Berlusconi findet neues Bett im grün-industriellen Komplex

Die NGO "ausgestrahlt" meldet bei twitter: "90 Prozent in #Italien stimmen dafür: Schluss mit #AKW - #AntiAKW - Pech für @Berlusconi und #Atomlobby".
Pech für Berlusconi? Der grün-industrielle Komplex wird ihn doch wohl nicht aus dem Bett stoßen, wenn er zu ihm hineinsteigt! Berlusconi: «Dann werden wir uns stark auf dem Feld der erneuerbaren Energien engagieren müssen.» (in: NZZ Online, 13.06.11)

Kretschmann - der wichtigste Mann für die nächste Koalition

Außer den Parteichefs Roth und Özdemir, und den Fraktionschefs Künast und Trittin meldet auch Kretschmann, der kein Parteiamt besetzt, aber als Ministerpräsident politische Entscheidungen trifft,
Anspruch auf eine historische Rolle bei der Energiewende an:  "In der Atomfrage agierte er kraft seines Amtes als heimlicher Vorsitzender", schreibt der SPIEGEL in seiner neuen Ausgabe. Selbstbewusst sagte Kretschmann: "Und wenn ich jetzt an die letzte Ministerpräsidentenkonferenz zusammen mit der Bundeskanzlerin denke, da sind epochale Entscheidungen getroffen worden, an denen ich mitgewirkt habe",

Sonntag, 12. Juni 2011

Chat mit fünf Abgeordneten

Chat mit den fünf Abgeordneten, die für berlindirekt.de bloggen
Heute 19.30 Uhr
Die Abgeordneten sind im Stress: Sie müssen 700 Seiten Gesetzentwürfe zum Atomausstieg in wenigen Wochen lesen. Ist die Politik zu hektisch? Sie können mit den fünf Abgeordneten chatten, die für berlindirekt.de bloggen.

Fukushima - instrumentalisiert und bald vergessen.

Fukushima wird bald vergessen sein. Das Ziel ist erreicht, die Nation wurde mit einem blitzschnellen aus der Kernenergie überrumpelt, ohne gefragt zu werden, und es werden nur noch ein paar Nostalgiker von einem noch schneller Ausstieg träumen, wie z.B. Bärbel Höhn, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, die sich in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" für einen schnelleren Ausstieg aus der Kernenergie aussprach, wobei der Hinweis auf Fukushima eher wir eine ewig wiederkehrende, inhaltsleere Floskel erscheint.
"Gerade nach Fukushima gibt es gute Gründe, schneller aus der Atomkraft auszusteigen als 2022 - wie die Bundesregierung es will." Wer für seine eigenen politischen Ambitionen Fukushima als Trittbrett genutzt hat, wie die Grünen, hat nach meiner Auffassung seine politische Glaubwürdigkeit verloren, noch bevor sich dieser Verlust in Meinungsumfragen niederschlagen wird.
"Wir werden auch in Zukunft gegen Castor-Transporte protestieren, denn die Endlagerfrage ist weiterhin nicht geklärt", sagte Höhn. Sie darf auch nicht geklärt werden, denn was wären die Grünen ohne Castor-Transporte?
>>> Transmutation

Da wächst zusammen, was zusammen gehört

Kretschmann, Grüner, Baden-Württembergs Regierungschef, lobt den Kurswechsel der Kanzlerin in der Energiepolitik und zollt ihr großen Respekt. Der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, hält eine Koalition mit der CDU nach der nächsten Bundestagswahl für möglich ...

Grüne Konsequenzen

Rainer Brüderle, FDP-Fraktionschef, ermahnte die Grünen, bei der Energiewende nicht auf die Bremse zu treten. Dem Spiegel sagte er: "Ich erwarte, dass sich die Grünen künftig mit großen Schildern auf die Straße stellen, auf denen steht: "Hochspannungsleitungen sind nötig!"."

Dienstag, 7. Juni 2011

"Flyjin" kehren nach Japan zurück

Flyjin erschien als neue Wortschöpfung aus dem japanischen gaijin (Ausländer) und fly (Flug)auf, als Ausländer nach dem Atomunfall in Fukushima und nach den ersten Reisewarnungen ohne Abschied fluchtartig das Land verließen.
Im WDR 5 wurde berichtet, dass die Ausländer zum großen Teil wieder zurückgekehrt seien.
Inzwischen ist eine Website entstanden,  flyjin.com, auf der "flyjin" berichten und Erfahrungen austauschen. Einfach mal vorbeischauen.

Samstag, 4. Juni 2011

Nicht lokal eingeschränkte Gefahren

"Sind Strahlen, Keime, Viren die Gespenster der Gegenwart? Unsinn: Der schwarze Tod im Mittelalter, Typhus, Tuberkulose und die anderen großen Seuchen der Vergangenheit haben die Menschheit genauso klammheimlich heimgesucht, über die Luft oder verunreinigtes Wasser. Ein einziges winziges Mutterkorn in Tonnen von Roggen hat einst ganze Landstriche ausgerottet, ganze Dörfer in den Wahnsinn getrieben – die Bilder von Hieronymus Bosch künden davon." (Ehec und andere Lebensmittelskandale Essen gefährdet Ihre Gesundheit, in: Der Tagesspiegel, 04.06.11)

Der große Irrtum

In Facebook schreibt ein erschrockener Ausstiegs-Fan: "lese grade in der Zeitung, dass drei neue Kohlekraftwerke in Stade und Wilhelmshaven gebaut werden sollen. Die haben wohl den Schuss nicht gehört??? Welche Ausstiegsstrategie ist das denn?".
Den Atomkraftgegenern könnte allmählich bewusst werden, dass sie an der Nase herumgeführt werden, obwohl sie, hätten sie nur die Dokumente von Greenpeace aufmerksam gelesen, die Ausstiegstrategie kennen müssten. Im übrigen, man läuft doch niemanden hinterher, dessen Strategie man nicht kennt!

Freitag, 3. Juni 2011

Ist Greenpeace deutschnational?

Es ist möglich, dass Greenpeace deutschnational denkt, jedenfalls zeugt das Bildungsmaterial zu erneuerbaren Energien für Schüler, das Greenpeace an Lehrer verteilt, von einem stark auf Deutschland focussiertem Denken, das auf eine emotionale Zustimmung der Schüler zum Atomausstieg und nicht auf eine objektive Urteilsfähigkeit der Schüler abzielt.
>>>> Bitte weiterlesen: Propagandamaterial von Greenpeace für Schulen

Gab es eine "Jodpanik"? - Ja, sagt die FTD, aber nur in den Medien.

Beim Apothekenverband spreche man im März 2011 von "Jodpanik", allerdings eher in den Medien, berichtete die Financial Times Deutschland am 16.3.11. In den Apotheken bleibe es dagegen ruhig. "Es gibt Steigerungen bei der Nachfrage nach Jod", sagt eine Sprecherin, aber die ist normalerweise auch null. Kein Vergleich zu dem, was etwa bei der Schweinegrippe los sei. (in: FTD, 16.3.11)
Möglicherweise findet die Angst der Deutschen vor Radioaktivität nur in den Medien statt. Entsprechend vorsichtig sollten auch die Umfrageergebnisse zum Ausstiegswillen bewertet werden.

Atomphobie? Auswandern in Länder ohne Kernkraftwerke

Auswanderern wird im Internet empfohlen: "Besser ist es, wenn man von vornherein in ein Land auswandert, welches der Stromerzeugung aus Kernenergie den Rücken gekehrt hat." (auswandern-info)Es werden dann für Auswanderer zu empfehlende Länder aufgeführt, die entweder noch nie ein in Funktion befindliches Atomkraftwerk besessen haben oder deren Reaktoren bereits vor einiger Zeit abgeschalten wurden und Länder, in denen derzeit noch Reaktoren in Planung sind.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Bürgerdialog Zukunftstechnologien

Vielleicht möchte der eine oder andere im Rahmen des Bürgerdialogs Zukunftstechnologien "auf Augenhöhe mit Vertretern aus Wissenschaft und Politik" diskutieren. Irgendwann in den nächsten Tagen soll es losgehen.

Vergleich Deutschland - China

Verlust von Wettbewerbsfähigkeit
Vergleich: Deutschland-China

Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein Jährliches Wettrudern gegen eine chinesische Firma, welches mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte.

Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre höchste Leistungsstufe zu erreichen. Als der große Tag kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Chinesen gewannen mit einem Kilometer Vorsprung.

Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Das obere Management entschied, dass der Grund für diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden musste. Eine Kommission wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemaßnahmen zu empfehlen. Nach langen Untersuchungen fand man heraus, dass bei den Chinesen sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, während im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten.

Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie über die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte. Nach einigen Monaten und beträchtlichen Kosten, kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten. Um einer weiteren Niederlage gegen den Chinesen vorzubeugen wurde die Teamstruktur geändert. Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer. Außerdem wurde ein Leistungsbewertungssystem eingeführt, um dem Ruderer mehr Ansporn zu geben. „Wir müssen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben“. Im nächsten Jahr gewannen die Chinesen mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.

Das Management entließ den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen für ein neues Boot. Der Beratungsfirma wurde ein Lob ausgesprochen und das eingesparte Geld wurde dem oberen Management ausbezahlt.
(in: Witze-Welt)

Und ewig sterben die Wälder

Es gibt immer mal wieder Schlüsselerlebnisse. Dazu gehört für mich dieser Dokumentationsfilm über das Waldsterben.
Vom Waldsterben war auch ich überzeugt. Ich erninnere mich daran, dass es auch immer kritische Stimmen zum angeblichen Waldsterben gegeben hat, die waren entweder zu leise oder wurden ignoriert, weil sie als Lobbyinteresse von Waldbesitzern galten. Jedenfalls hatte ich mir von Anfang an vorgenommen, darauf zu achten, ob die Wälder tatsächlich starben und irgendwann einmal die Bilanz gezogen werden würde. Die Wälder verschwanden nicht, und mit meinem Zweifel an Umweltprognosen stieg der Verdacht, dass mit voller Absicht eine Angst vor Umweltkatastrophen erzeugt wurde, um sie für eigene politische Zwecke zu nutzen. Dass dabei die wissenschaftliche Redlichkeit auf der Strecke blieb, liegt in der Natur des Strebens nach Macht. Wissenschaftliche Arbeit geht der Sache auf den Grund, Macht auch, aber nur so weit es ihr hilft, sie zu festigen.
Viele selbstkritische Menschen, die ich kenne, haben daran geglaubt, dass der Wald stirbt. In einem Youtube-Kommentar zu dem Film heißt es: "Aus heutiger Sicht wirkt das Ganze natürlich erschütternd, vor allem da die Kampagnen der grünen Organisationen seit damals immer nach dem selben Muster laufen. In 30 Jahren wird es solche Filme zum Thema Klimahysterie und deutscher Atomausstieg geben. Unsere Kinder werden uns fragen, wie wir auf diesen Schwindel hereinfallen konnten." Zu diesem Schluss bin ich auch gelangt.

Übrigens: Der BUND-Vorsitzenden Weiger hat vor ein paar Tagen im Rundfunkrat Beschwerde über die Autoren, Michael Miersch und Tobias Streck, eingereicht. Vielleicht ist es interessant, den weiteren Verlauf zu verfolgen. Der Brief Weigers ist auf der homepage von achgut.com veröffentlicht.

Arte:
"Der Wald stirbt. Davon waren vor 30 Jahren fast alle Deutschen überzeugt, von Petra Kelly bis Helmut Kohl. "Der Spiegel" verkündete: "Wir stehen vor einem ökologischen Hiroshima." Der "Stern" schrieb: "Die Reihen der Bäume lichten sich wie Armeen unterm Trommelfeuer." Und der prominente Naturschützer Hubert Weinzierl war sich sicher: "Das Sterben der Wälder wird unsere Länder stärker verändern als der Zweite Weltkrieg." Auch Filmemacher Michael Miersch glaubte seinerzeit an die katastrophalen Fehlprognosen.